Meine Arbeiten entstehen intuitiv. Was das jeweilige Motiv, der Titel oder sogar die Bedeutung hinter dem Ergebnis sind, weiß ich in der Regel oft erst am Ende des Prozesses. Je nach gegebener Situation und Lebensphase verändern sich meine Arbeiten. Im Kern bleiben sie jedoch immer gleich: intuitiv, ausdrucksstark und unberechenbar.
Berge aus Fleisch
Meine Faszination für Spikes hat schon einige Zeit vor dem Projekt begonnen (siehe „Spike auf Sitzgelegenheit“ 2023 und „SPIKES“, 2024). Die »Berge aus Fleisch« sind dabei als Nebenprojekt im Werkstattkurs entstanden. Aus eigentlich geplanten Spikes wie in meinen Zeichnungen wurden dann aber schnell Türme mit hautähnlichen Falten.
Digital Art
Meine digitalen Arbeiten sind in erster Linie Kritzeleien und Kunst als Hobby. Oft entstehen abstrakte Darstellungen, denen ich dann folge und einfach schaue, was daraus wird. In der Regel irgendwas mit Katzen oder ähnlichen Tieren. Manchmal gibt es aber auch Experimente wie bei „untitled polychrome 2024". Inspiriert wurde die Arbeit von Yves Klein mit der Ausgangsfrage, was meine Farben wären. Ich wäre in Kleins Position. Also „Green-Green“, „Green-Pink“ oder „Green-Yellow“ etc. als mein eigener Farbton.
Fotografie
Als Künstlerin ist die Fotografie eigentlich kein Medium, das ich nutze bzw. für mich ernst nehme. Es bleibt für mich eher eine Momentaufnahme. „Pflaster auf Pflasterstein“ 2024 entstand bei einem Spaziergang in der Paderborner Innenstadt, bei dem mir das Pflaster auf dem Boden auffiel und kurz darauf der Wortwitz und der Titel in den Sinn kamen. „SCROTOX“ 2024 war für mich ein interessantes Motiv, da die getrockneten Teebeutel sich so zusammen geformt haben, dass sie wie ein komischer Klumpen aussehen, der in sich selbst verworren ist. Formlos, grenzenlos, eine Masse, die in sich und mit sich zusammenhängt.
Zeichnungen
Katzen, Abstraktion, Tiere und alles, was mir gerade durch den Kopf geht. Viel mehr oder weniger gibt es da wohl nicht zu sagen. Ich mache einfach, worauf ich gerade Bock habe und was mir in den Kopf kommt oder raus muss. Aber ich denke, das lässt sich irgendwo auf alle meine Werke anwenden. Als “planlos” werde ich meine Arbeiten trotzdem nie beschreiben. Oft zeichne ich etwas, von dem ich selbst erst zum Ende hin weiß, was es darstellen soll oder was genau es für mich bedeutet. Für meine intuitive Arbeitsweise funktioniert das immer besser und macht am meisten Spaß. Ich will zurück zur Kunst, die ich für mich mache und die aus mir spricht, egal wie sie aussieht.