Meine künstlerischen Arbeiten widmen sich der Erkundung menschlicher Existenz und gesellschaftlicher Strukturen durch die Linse einer abstrakten Ästhetik, in der Türkis als primäres Ausdrucksmittel fungiert. Die abstrakte Darstellung von menschlichen Figuren erlaubt es mir, die Grenzen konventioneller Portraits zu überschreiten und die vielschichtigen Dynamiken innerhalb sozialer Gefüge aufzuzeigen. In meiner Kunst werden die Formen der menschlichen Körper dekonstruiert und neu zusammengesetzt, um so die verborgenen Verbindungen und Spannungen innerhalb der Gesellschaft offenzulegen.

Türkis, eine Farbe, die traditionell mit Ruhe, Tiefe und Transzendenz assoziiert wird, dient in meinen Werken als zentrales Element zur Darstellung der Komplexität des kollektiven Unbewussten. Diese Farbe, im Spannungsfeld zwischen Kälte und Wärme, zwischen Distanz und Nähe, erlaubt eine differenzierte Untersuchung der sozialen Interaktionen und der psychologischen Zustände der dargestellten Subjekte. Indem ich Türkis als visuelles Fundament benutze, lade ich den Betrachtenden ein, in eine Zwischenwelt einzutreten, in der gesellschaftliche Normen und individuelle Identitäten miteinander verschmelzen und infrage gestellt werden. 

 

Meine Arbeiten sind als visuelle Diskurse konzipiert, die die fluiden und oft widersprüchlichen Naturen menschlicher Identitäten und Beziehungen reflektieren. Sie sind bewusst so gestaltet, dass sie eine Dialektik zwischen zwischen dem Individuellen und dem Kollektiven schaffen, und sie hinterfragen Mechanismen, durch die gesellschaftliche Werde und Normen geformt und perpetuiert werden. Die Abstraktion dient hier nicht nur als künstlerische Strategien, sondern als methodologischer Ansatz zur Untersuchung der unsichtbaren, oft unbewussten Kräfte, die unsere sozialen Interaktionen und Strukturen prägen.

 

 

Meine Arbeiten sind ein interdisziplinärer Ansatz, der die Schnittstellen zwischen Kunst und Wissenschaft neu auslotet. Sie untersuchen die Erkenntnistheorie des Sehens und stellen die Frage, inwieweit visuelle Darstellungen zur Entschlüsselung sozialer Realitäten beitragen können. Durch die Fusion von Form, Farbe und Abstraktion schaffen sie einen Raum, der zur Reflexion und zum kritischen Diskurs über die grundlegenden Fragen des menschlichen Daseins anregt, eingebettet in die vielschichtigen Dynamiken eines komplexen sozialen Geflechts.