Athen, Learning from Athens 1-8. 06. 2017

 

Dieses Großereignis an zeitgenössischem Kunstgeschehen durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Fasziniert von der Gleichzeitigkeit an Jahrhunderten,  die sich buchstäblich in die Stadt  von der Antike bis heute eingeschrieben haben, durchstreiften wir Athen in langen Märschen und interessierter Neugier. Zeugnisse der Vergangenheit manifestieren sich in den noch erhaltenen antiken Architekturen, spannen einen Bogen bis zur Gegenwart und den heutigen politischen Veränderungen, sichtbar gemacht u.a. durch Graffitis an heruntergekommen Bauten. 

Gespannt verfolgten wir die Wechselwirkung zwischen der großen Kunstausstellung, deren beinahe enzyklopädischen Anspruch und dem historischen Wissen der Stadt – ja wir haben viel gelernt von Athen und uns Inspirationen geholt.

 

Fotos von der Dokumenta in Athen von Erick David Morasosa

 

 

Kassel 7-9. 7.  2017

 

Der zweite Teil der Dokumenta war beinahe noch überfordernder und umfassender und von der Menge der  gezeigten Werke kaum mehr zu bewältigen.  Also konnten wir uns mehr auf Arbeiten konzentrieren, die die eigene Aufmerksamkeit erregten, sei es kleinteilige Papierarbeiten oder große Installationen. Auffallend war die Würdigung älterer, unbekannter KünstlerInnen. Diesen noch einmal eine internationale Plattform zu bieten war ein überraschender und intimer Aspekt im kuratorischen Konzept des Dokumenta-Teams. Es ging offensichtlich auch um andere Möglichkeiten, Kunst wahrzunehmen, was die Einbeziehung von KünstlerInnen aus einem ethnischen Kontext bewirkte … umdenken, neu lernen, wieder erkennen … offen sein ...